Fake News bzw. Falschmeldungen sind immer schreckliche, inszenierte Ereignisse, die einem politischen Feind angelastet und als Vorwand benutzt werden, um im Namen der nationalen Sicherheit einen Krieg zu beginnen, zu begründen oder drakonische Gesetze zu erlassen. Dieser Schachzug wird von allen Kriegsparteien genutzt. Eine distanzierte und neutrale Berichterstattung findet im Krieg de facto nicht mehr statt.
Bildern allein und Berichten nur von einer Seite, sollte man deshalb nicht unbedingt trauen.
Zur Rechtfertigung des Irak-Krieges haben die USA angebliche Beweise bei der UNO vorgelegt, die sich später als Lüge herausstellten.
Man sollte sich deshalb mit Behauptungen und Parteinahme so lange zurückhalten, bis es eine von neutraler Seite geprüfte Version gibt.

So zum Beispiel kommentiert die russische Seite die Vorfälle vom 03.04.2022 in Bucha:
Nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums verließen die russischen Streitkräfte Bucha am 30. März vollständig.
Die „Beweise für Verbrechen“ sind erst am vierten Tag danach aufgetaucht, als Beamte des ukrainischen Sicherheitsdienstes in der Stadt eintrafen.
Das russische Verteidigungsministerium betonte außerdem, dass der Bürgermeister von Bucha, Anatoliy Fedoruk, am 31. März in einer Videobotschaft bestätigte, dass sich kein russisches Militär in der Stadt befinde. Er erwähnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass auf der Straße auf Einheimische geschossen worden sei.

Aber auch diese Version der Vorgänge in Bucha ist möglich: „Menschen in Bucha, die mit den Russen kollaborierten, sind vom ukrainischen Sicherheitsdienst hingerichtet worden.“

Mit jedem Bild, mit jedem Kriegsbericht rückt die NATO näher an einen Eintritt in den Ukraine-Krieg.
Die USA hätten mit einem Eintritt der NATO als Kriegspartei sicher kein Problem. Innenpolitisch könnte Biden punkten, der verhasste Russe würde als Gegner geschwächt oder wäre sogar am Ende und auch Europa wäre wirtschaftlich danach aus dem Rennen, eine „win-win“ Situation sozusagen.
Wie solche Bilder auch erzeugt werden können, zeigt der Film Wag The Dog von 1997.